Etikette auf der Bahn
Wenn viele Schwimmer auf einer Bahn schwimmen, kann es gelegentlich eng werden. Damit alle Schwimmer trotzdem Spass haben können, geben wir euch hier ein paar grundlegende Tipps.
Vorab: Jeder Schwimmer träumt natürlich von seiner eigenen Bahn. Aber wie ihr sicher wisst, sind die Unterhaltskosten eines Hallenbades deutlich höher als die eines Sportplatzes. Deshalb sollten wir alle versuchen, die begrenzte Ressource effizient zu nutzen.
Gelegentlich kommt es vor, dass ein schnellerer Schwimmer überholen möchte. Natürlich haben wir alle unseren Ehrgeiz. Aber auf der 2.50m breiten Bahn wird es schnell eng, wenn auch noch ein anderer Schwimmer entgegenkommt. Deshalb sollte man spätestens, wenn man bemerkt, dass man überholt wird, etwas Dampf rausnehmen und möglichst weit rechts schwimmen. Man könnte auch kurz die Füsse des vorderen Schwimmers berühren, aber es ist nicht immer klar, ob dieser das gut findet. Es bietet sich auch an, bei der Wende kurz zu warten, bis der schnellere Schwimmer vorbei ist. Meistens gruppieren sich Schwimmer auf den Bahnen mit ähnlichem Tempo. Dann kommt es seltener zu Überholmanövern.
Beim Wenden sollte man langsam von der rechten Seite der Bahn in die Mitte (also direkt über der Mittellinie) schwimmen. Das gibt einem überholenden Schwimmer die Möglichkeit, bei der Wende links oder rechts zu überholen.
Wenn viele Schwimmer gleichzeitig auf einer Bahn trainieren, kann es in den Pausen am Beckenrand eng werden. Nach dem Anschlag sollten Schwimmer zügig auf die linke Seite des Beckenrandes rücken, damit nachfolgende Schwimmer auch Platz für einen Anschlag am Beckenrand haben.
Wenn ihr weitere Vorschläge habt, lasst es uns wissen.